Gasthaus DERjungWIRT – kreative Küche im bodenständigen Ambiente

Wir schlagen eine neue Seite in unserem Blogbuch auf – heute mal wieder mit einem ganz feinen Lokaltipp in Göttlesbrunn. Dieses Mal besuchen wir das Gasthaus DERjungWIRT direkt an der Landstraße am Ortsrand. Es ist längst zu einer Instiution geworden und sollte bei einem Besuch in Göttlesbrunn nicht fehlen.

Seit 1996 in Göttlesbrunn ansässig

Das facettenreiche Landgasthaus eröffnete 1996 in der ehemaligen „Weinschenke Paul“. Sie war ursprünglich ein Großheurigen-Lokal und wurde bereits 1964 von Josef Paul errichtet. Der Name „jungWIRT“ leitet sich übrigens vom Familiennamen des Inhabers ab: Der heißt Johannes Jungwirth und stammt ursprünglich aus Wien. Er sammelte unter anderem gastronomische Erfahrung im Hotel Sacher, bevor er sich hier niederließ. Nach einem gut-bürgerlichen Start wurde die Qualität in den Jahren konsequent gesteigert, was sich auch in den Bewertungen bemerkbar machte: Jungwirth ist von Gault Milleau mit einer Haube ausgezeichnet. In dieser langen Zeit wurde auch das Lokal behutsam, jedoch konsequent modernisiert. Dennoch ist das besondere, urige Ambiente des ursprünglichen Paul-Heurigen geblieben. Tatkräftig unterstützt wird Johannes Jungwirth dabei von seiner Frau Claudia sowie einem engagierten Team in Küche und Service.

Kreative-bodenständige Küche

Die Karte ist sehr übersichtlich, fein säuberlich getrennt in Wirtshausklassiker und etwas pfiffigere Kreationen. Dabei hat Jungwirth seine eigenen Klassiker geschaffen: Neben dem tranditionellen Wiener Schnitzel, das natürlich vom Kalb kommt, gibt es auch eine Göttlesbrunner Variante, die mit Speck und Schwammerl gefüllt ist. Im Moment ist das allerdings nicht auf der Karte. Bei den knusprigen Spinatkrapfen oder dem Blunzenburger merkt man sofort: Er mag es auch hier kreativ. Dazu Beiried, Rinderwange, Backhenderl, der Schweinsbraten am Sonntag und Kalbsrahmbeuscherl – alles da!

Richtig spannend aber die „pfiffigen“ Sachen: Zum Beispiel die Steak-Varianten. Man kann zwischen Rumpsteak vom Black-Angus-Rind (kommt aus Argentinien) oder Rückensteak vom Duroc-Schwein (kommt aus dem Tullnerfeld) wählen. Die Pommes sind hausgemacht und verfeinert wird die Fleischeslust mit 3 verschiedenen Saucen. Einen Versuch wert sind auch das Lachsforellen Tataki, das gebackende Göttlesbrunner Weide-Ei, die Bockvarianten (je nach Jahreszeit ein Maibock, Sommerbock oder Winterbock), Skrei-Filet und Zweigelt Risotto.

Köstlich die Desserts: Egal ob verschiedene Sorbet-Varianten, Dreierlei Schokolade oder die Mohnrolle – probieren geht über studieren! Dazu eine gute Käseauswahl aus dem Bregenzerwald sowie ausgezeichnete Brände, die alle von regionalen Produzenten kommen.

Jungwirt’s Wirtshaus-Naschereien und Weinshop

Unter diesem Motto gibt es jeden Donnerstag und Sonntag Abend Überraschungsmenüs mit 4, 5 oder 6 Gängen. Dazu kann man eine Weinbegleitung wählen oder bestellt die Getränke individuell je nach Lust. Lassen Sie sich vom freundlichen und umsichtigen Service etwas Passendes empfehlen! Natürlich gibt es auch ein eigenes Menü auf der Karte, dass man zu jeder Zeit bestellen kann. Für Hochzeiten und andere Festivitäten steht ein schöner Festsaal zur Verfügung.

Probieren Sie ausserdem die große Auswahl an lokalen Weinen. Sollte Ihnen da etwas besonders geschmeckt haben, dann können Sie im Weinshop gleich ein paar Flaschen für zu Hause erwerben.

Zum Schluß ein spezieller Tipp: Wenn Sie unser Package „Weingenußtage in Carnuntum“ buchen, können Sie nicht nur auf den Spuren der Römer in Carnuntum lustwandeln, sondern auch Göttlesbrunn kulinarisch erleben. Neben einem Besuch beim Heurigen ist auch ein Menü im Gasthaus DERjungWRT vorgesehen. Ideal für einen Kurzurlaub, zum Beispiel an einem verlängerten Wochenende. Hier geht es zu allen weiteren Informationen.

Wir wünschen auf alle Fälle eine schöne, genüssliche kulinarische Auszeit beim jungWIRT!

Infos:
Gasthaus DERjungWIRT
Landstraße 36
A-2464 Göttlesbrunn
Tel. +43 2162 8943
www.derjungwirt.at

Fotos: © Gasthaus DERjungWIRT, Manfred Edelmann.
Text: Manfred Edelmann. Alle Rechte vorbehalten.